Montag, 2. Juli 2012

Von bösen und lieben Salafisten



Wie? Das ist anstrengend? Ich weiß, aber wir sollten dem Ibrahim Al Almani doch den Gefallen tun, es zu lesen, schließlich hockt sich sein Chef Pierre Vogel gerade den Arsch platt und begibt sich ins niedere Kuffarvolk, damit er an seiner Strategie feilen kann - zum Beispiel in Godesberg:

http://www.general-anzeiger-bonn.de/lokales/bonn/Auch-Pierre-Vogel-war-beim-Vortrag-ueber-Salafismus-article797445.html

Als Zuhörer und nicht als Redenschwinger war er da, was wohl ein gar eigenartiges Gefühl gewesen sein muss, schließlich ist er ja immer aktiv und kann eher weniger zuhören - außer sich selbst, aber das ist eine andere Geschichte. Warum aber tut er das, wo doch draußen die Sonne scheint und man eine Kundgebung nach der anderen vom Viehlaster halten könnte, damit der erleuchtete Körper wieder im Jubel der dumpen Menge baden kann? Warum nicht ins salafistische Hollywood reisen - also in Sabris Wohnzimmer-Bollywood - und schnell ein paar Videos runterkrubeln, zu wichtigen Themen wie "Darf ich mit dem linken Finger in der Nase bohren?", "Muss ich nach dem Arschkratzen guseln?" und "Ist ein Swingerclub haram, auch wenn ich vorher alle Anwesenden heirate?".

Weil er seine Strategie ändern muss, hat ihn der Konfrontationskurs ins Aus geschossen, so will ihm ja a) keiner mehr zuhören und b) lauert ein Verbot - es ist an der Zeit Sand zu schaufeln und es gutgläubigen Menschen in die Augen zu streuen, ist man ja eigentlich gar nicht sooooo schlimm, und Handabhacken will man gerade auch nicht, verschiebt man dies ja auf bessere bzw auf schlechtere Zeiten - je nach Standpunkt.. Und es zeigt auch schon Wirkung, gibts ja mittlerweile Spezialisten, welche zwischen guten und schlechten Steinigungsfetischisten unterscheiden - so zum Beispiel der Islamwissenschaftler Michael Kiefer:

http://www.wz-newsline.de/lokales/duesseldorf/salafismus-auch-in-duesseldorf-1.1030584

Tut ein Felsbrocken eines "Puristen" eigentlich weniger weh auf der Birne? Ist der gepolstert und verursacht er deswegen nur ein kleines Aua? Schade, dass sich keine gesteinigte Frau dazu äußern wollte.....oder auch konnte, war ja irgendwie keine aufzutreiben, welche von ihren Erlebnissen mit der nicht ganz so schlimmen Sharia berichten wollte - woran das wohl liegen mag? Und auch Homosexuelle, die nur ein bisschen aufgehängt wurden, habe ich trotz intensiver Suche nicht gefunden - vielleicht sind die ja nur schüchtern und verkriechen deswegen in Kästen.

Wie? Ich bin sarkastisch? Was bleibt mir ob dieser Unterscheidung anderes übrig? Auch die Unterteilung in eine böse und eine harmlose Pest würde dies bei mir hervorrufen, ists ja derartig wahnwitzig, dass ich darüber nur mehr staunen kann, es fehlt nur mehr einer, der die Nazis in wääääh und halbwäähh unterteilt, dann ist mein Zynismus gänzlich entfesselt, lässt er sich dann ja nicht mehr unterdrücken. Wobei letzteres ja eher unwahrscheinlich ist, schließlich neigt man hierzulande ja nur bei fremden Irrsinn dazu ein Auge zuzudrücken, ist dies ja modern und wahrscheinlich dem alten Karl May geschuldet, so muss ja alles Exotische edel sein - der Winnetou wars ja schließlich auch, von seinem Pferd ganz zu schweigen.

Für Realisten, abseits der ausgelatschten Intellektuellen-Pfade, ist das natürlich nichts, aber denen kann man ja immer noch vorhalten, dass sie wegen einer Handvoll Deppen, die ohnehin nichts zu sagen haben, nicht die demokratischen Gäule scheu machen sollten, handelt es sich doch nur um einen surendreschenden Folkloreverein, vergleichbar mit den Wildecker Schmalzbuben, oder den Mölltaler Zipfelklatschern - vollkommen harm-und machtlos. Wobei.........waren das die braungewandeten Typen vor über 80 Jahren nicht auch? Das waren auch am Anfang nur ein paar, welche zumeist als Spinner abgetan wurden, oder als Kleinkriminelle, waren ja bei den Aufmärschen 1000 Jahre Knast versammelt. Genauso wie heute - vollkommen unwichtig und nicht wert, dass man sich mit ihnen befasst. Und überhaupt nicht schlimm.

Guten Tag


1 Kommentar:

  1. Die WZ-Newsline berichtete in ihrer Ausgabe folgendes:

    „Dem Islamwissenschaftler Michael Kiefer ist es generell wichtig, dass man die Salafisten nicht pauschal als radikal und gefährlich einstuft, sondern differenziert betrachtet: „Es gibt auch Formen des Salafismus, wie die sogenannten ,Puristen’, die überhaupt nicht verfassungsfeindlich sind“, sagt der Islamwissenschaftler. Es sind vor allem die Anhänger des radikalen „jihadistischen“ Salafismus, die der Verfassungsschutz weiter beobachten muss.“

    Wieso waren die „ungefährlichen“ Salafisten nicht in Bad Godesberg und haben dort eine distanzierte Stellung gegen die radikalen Salafisten bezogen?

    Die als nicht radikal eingestuften Salafisten, (so dass es sie überhaupt geben sollte,) müssen sich diese Frage gefallen lassen warum sie sich nicht klar von den aggressiven Glaubensbrüder distanzieren und solange sie ihre Scharia über unser Grundgesetz stellen, haben sie dadurch alle Voraussetzungen erfüllt, im Zweifelsfalle den radikalen Brüdern zur Seite zu stehen. Hier bedeutet es für mich nicht, „im Zweifel für den Angeklagten“ solange keine klare und laute Ansage der angeblich gemäßigten Muslime an ihre aggressiven Brüder geht. Diese Art der schöngeredeten Makulatur können sich alle sparen. Wo ist überhaupt der Aufschrei der Muslime geblieben die sich klar und deutlich von der Vorgehensweise der Islamisten in Mali distanzieren, wo die Muslime dabei sind die einheimische Bevölkerung aus dem Land zu vertreiben? Wo sind die Muslime die sich offen gegen das Morden der Christen durch Boko Haram einer islamistischen- terroristischen Gruppierung in Nigeria laut in der Öffentlichkeit distanzieren? Mich muss keine mehr fragen ob ich in der Öffentlichkeit gegen Rechtsradikalisten vorgegangen bin, denn das ist für mich genau so selbstverständlich wie ich auch schon gegen radikale Muslime vorgegangen bin und da ist es mir völlig egal ob sie nun Salafisten oder wie auch immer genannt werden. Ohne eine klare Abwendung und distanzierte Stellungnahme der gemäßigten Muslime von den radikalen und Hass verbreitenden Muslimen den sie den Andersgläubigen gegenüber praktizieren, bleibt mein Misstrauen aller gegenüber bestehen, die sich nicht von diesen radikalen Muslimen abspalten. Wer auf die Seite der Nazis steht macht sich genauso schuldig wie die, welche sich nicht von denen Lossagen, welche die Scharia mit ihrem Gesetz und ihrem menschenverachtenden Gesetz über alle Menschen stellt, denn auch durch die Scharia ist eine Gewährleistung der körperlichen und geistigen Unversehrtheit der Menschen nicht mehr gegeben, wie sie auch bei den Nazis keine ist, da auch sie alle anderen Menschen die einfach nur anders leben oder glauben wollen, verachten und vernichten wollen! Wer hier den Weg der Scharia vorbereiten will, der ist durch diese Einstellung als ein Feind unserer Verfassung einzustufen und da müssen Gegenmaßnahmen erfolgen, genau wie bei den Menschen welche die Menschen auf Grund ihrer andern Hautfarbe, oder weil sie einer anderen Bevölkerungsgruppe abstammen, verachten. Das Kind hat verschiedene Namen, der wahre Hintergrund ist der Selbe, man nennt es Hass und die dadurch entstandene eigene Überheblichkeit sich über die anderen Menschen zu stellen, die einfach nur anders sind und es auch bleiben wollen!

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