Mittwoch, 4. April 2012

Mali und die wunderschöne Scharia

http://www.sueddeutsche.de/politik/mali-islamisten-wollen-in-timbuktu-scharia-einfuehren-1.1325608

Wieder ein Land, wo die gehuldigte Sharia ihren glorreichen Einzug hält, wahre Freudengesänge klingen in der Bevölkerung an. Aber Halt, Schreie gibts zwar schon, jedoch resultieren die nicht aus einer überbrandenden Jubelstimmung, sondern pure Angst lässt sie erklingen - hat man gar die Lieblichkeit der Islamisten nicht erkannt? Oder ist gar alles nur westliche Propaganda? Ists gar der Mossad, der da wiedermal seine Finger im Spiel hat?

Wie meinen? Ich bin zynisch? Mag sein, jedoch bin ich ja harmlos, sind die hongisüßen Schariabekundungen hierzulande ja viel, viel schlimmer, sind die ja blanker Hohn auf den wundgelaufenen Fußsohlen der Flüchtlinge, manch Neogläubiger sollte sich bis in seine untere Körperöffnung schämen. Und er sollte sich auch mal eine Frage stellen, so kann es ja mit dem altmodischen Zeugs nicht weit her sein, wenn schon die reine Ankündigung des islamischen Rechtssystems ganze Ströme von Heimatlosen hervorruft. Und für was? Nur damit ein paar geistig Verwirrte ihren totalen Glauben ausleben können, haben die ja sonst nichts zu tun, also müssen sie die Bevölkerung zur Urstrumpf-Ummah bekehren - notfalls auch mit Gewalt.  Wenn das die Liebe ist, von der immer gefaselt wird, dann kann sie mir auch weiterhin zünftig gestohlen bleiben. Genauso, wie den Vertriebenen. Aber auf die hört ja sowieso niemand, schon gar kein Erleuchteter, schließlich gehts dem ja um Gott - Menschen zählen da nichts. Die sind einzig Kollateralschäden auf dem Weg ins Paradies. Hallelujah...Pardon...Takbir!

Guten Abend

3 Kommentare:

  1. Ich krieg das kalte Grausen wenn icvh mir vorstelle, daß es das auch bei uns geben kann!

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  2. Die Volksgruppe der Kel Tamasheq (Touareg) ist im Allgemeinen weder in Mali noch andernorts in der Region für ihren überbordenden religiösen Eifer bekannt. Ihr Streben gilt eher der Rücknahme einer kulturellen Marginalisierung, ökonomischer Benachteiligung und rassistischer Ausgrenzung.

    Deshalb sollte das kleine, aber nicht unbedeutende Detail hinzufügt werden, dass der Anführer der "Ansar Eddine", Iyad Ag Ghaly, in den späten 1990er Jahren Angehöriger des diplomatischen Corps Malis in Saudi Arabien (!!!) war.
    Es dürfte nun klar sein, wo und wann er sich mit dem wahhabitischen "Virus" infiziert hat. Seine Beziehungen zu AQIM sind übrigens eher schlecht.

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  3. Ja kaschi, da sagst Du was. Aber Du weißt ja bestimmt selber wie kurz davor wir vor diesem kalten Grausen sind. Wenn man bedenkt wie die halbe Welt in Deutschland sich damals über den Kachelmann aufgeregt hat und heute oft der gleiche Teil der halben Welt von Deutschland, zu den wichtigen Dingen im Leben schweigt, da kann man sich nur noch an den ausgefranzten Kopf fassen. Da gibt es immer noch "gute" Menschen die nicht aus ihrem Dornröschenschlaf zu holen sind und wenn sie danach doch noch aufgewacht sind, dann merken sie erst dass sie von Dornen umgeben sind. Man sollte besser den Vertretern aus dem eigenen Gefilde das Vertrauen schenken welche die Katze aus dem Sack lassen, als den eigenen Hunden die laut Bellen, denn die beißen ja bekanntlich nicht. In der globalen Faser des weltweiten Netzes wird sehr viel Mist fabriziert dass es den eigenen Augen und Ohren oft schmerzhaft erscheint, aber auch da muss man durch, wenn Du verstehst was ich meine.

    Wie heißt es doch so schön in dem einen Lied?

    http://www.youtube.com/watch?v=jHPOzQzk9Qo

    ♫♪♪♪♫♪♪♫♫♪♫♪♫♪♪♫♫♪♫♪♫♪♪♫♪♪♫♫♪♫♪♫♪♪♫♪♪♫♪♪♫♫♪♫♪♫♪ ;)

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