Donnerstag, 23. Februar 2012

Hamza Kashgari, Kacem El Ghazzali, Youcef Nadarkhani - Nächstenliebe auf der ganzen Linie

Zu allerst möchte ich an die morgige Demo für Hamza Kasghari erinnern, braucht er ja dringend ihre Hilfe. Sollten Sie also in Berlin weilen, dann geben Sie sich einen Ruck und nehmen Sie bitte teil:







http://www.facebook.com/groups/362488920442088/


Es ist an der Zeit aufzustehen und solches Unrecht nicht einfach mit einem Achselzucken abzutun, nur weil wir das Glück haben, dass wir in einem freien Land leben. Dies steht auch allen anderen zu, auch wenn es den dort herrschenden nicht passt - wir haben sie auf ihren steinigen Weg zu unterstützen, wo wir nur können. Packen wirs an.

Nun ist dieser Blogger aber nicht der einzige, den die fanatische Glaubensfaust gerade trifft, im Gegenteil wird die Liste immer länger, man könnte Bücher mit Menschen füllen, welche sich nichts anderes zu Schulden kommen haben lassen, als den Mund zu öffnen, oder den falschen Glauben zu haben. Noch nie war die Angst der Fundamentalisten und Diktatoren vor dem Freiheitsdrang der Untertanen größer, jeglicher freier Gedanke könnte das mühsam zusammengesurte Kartenhaus zusammenbrechen lassen. So auch beim nächsten Verfolgten, dem marokkanischen Blogger Kacem El Ghazzali:

http://epaper2.tagblattzuerich.ch/ee/tazh/_main_/2012/02/22/002/article_container/45
http://www.thinkatheist.com/profiles/blog/list?user=0b41e5te70qsn

Große Teile der Jugend wollen die mittelalterlichen Lebensvorstellungen irgendwelcher dahergelaufener Selfmadegelehrter einfach nicht mehr mittragen, sie wollen ein Leben führen, wie es wohl jeder verdient hat, nämlich in Freiheit und Selbstbestimmung. Gott mag darin eine untergeordnete Rolle spielen und dies wird einigen den Glaubensschaum vor den Mund treiben, jedoch hat sie dies nicht zu kümmern, jeder sollte sich um seinen eigenen Schmarrn scheren. Wobei ja eines angemerkt werden muss, so haben ja gerade die islamischen Sittenwächter den Islam an den Rand des Abgrunds getrieben, haben die ja aus dem von ihnen gehuldigten Schöpfer einen selbstgerechten Racheengel gemacht, der so gar keine  Liebe in sich birgt - er hat über 1400 Jahre seine Schuldigkeit getan, aber nun kann er gehen. Am besten dorthin, wo die anderen Diktatoren ihr ewiges Zuhause gefunden haben, unterscheidet er sich ja nicht mehr wirklich von diesen - ewiger Dank gebührt den Betbrüdern und Niqabschwestern.

Nun verteidigt ja der obige Journalist die Homosexuellen und dies mag ja schon so manchen Geistlichen vom gepolsterten Stühlchen schnalzen, jedoch geht es noch schlimmer, soll es ja sogar Menschen geben, die irgendwie nicht dem liebevollen Islam folgen wollen und ihr Heil in einer anderen Lehre gefunden haben, so zum Beispiel Pastor Youcef Nadarkhani, welcher im "demokratischen" Iran auf seine Hinrichtung wartet:

http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Infoservice/Presse/Meldungen/2012/120222_MRHHB_Aufhebung_Todesstrafe_Nadarkhani.html

http://www.facebook.com/Youcef.Nadarkhani?sk=wall

Wer nicht glaubt - oder noch schlimmer - an das falsche glaubt, der wird liebevoll aufgeknüpft, hat man dann ja ein reines Herzchen, schließlich ist die Gefahr gebannt - man ist wieder unter seinesgleichen, alle ticken im selben Takt. Verstehen sie mich nicht falsch, mir geht es nicht darum, dass er Christ ist, sondern um sein Recht, denken und sagen zu dürfen, was er für richtig hält. Nun mag ja der eine oder andere besonders kluge Mitleser ( hallo, Herr Göcke, grias di Pierre) mir vorhalten, dass ich genau dieses Recht den Salafisten abspreche, jedoch zieht dies nicht, schadet ja keiner der obigen Verfolgten irgendjemandem und keiner von ihnen vernichtet junge Leben im Stundentakt, indem er ihnen irgendwelche Glaubenskriege ans Herz predigt. Im Gegenteil will man nichts anderes als ein friedliches Zusammenleben sämtlicher Religionen und Weltanschauungen, eigentlich müsste man ihnen also einen Orden und nicht ein Seil um den Hals hängen. Wenns denn wirklich um Nächstenliebe gehen würde, aber das tuts ja ohnehin nicht, gehts ja nur um das Schüren von Hass,die Festigung von Macht und das Anhäufen von Reichtum. Weit hats der Mohammed mit seiner Religion gebracht - meine Hochachtung.

"Was ist der Unterschied zwischen einem Muslim und einem Islamisten? Der Muslim glaubt, dass Gott ihn beschützt, der Islamist glaubt er muss Gott beschützen. Der Muslim liebt seine Religion, der Islamist hasst die Religionen der Anderen." Hamed Abdel-Samad
Guten Tag





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen