Montag, 13. Februar 2012

Das Verbrechen des Hamza Kashgari

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,814479,00.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,814785,00.html

"An Deinem Geburtstag werde ich sage, dass ich den Rebellen in Dir geliebt habe, dass Du mir immer eine Quelle der Inspiration warst und dass ich Deinen göttlichen Heiligenschein nicht mag. Ich werde nicht für Dich beten."
 
"An Deinem Geburtstag sehe ich Dich, wo auch immer ich hinschaue. Ich habe bestimmte Aspekte von Dir geliebt, andere gehasst und viele nicht verstanden."
 

"An Deinem Geburtstag werde ich mich nicht vor Dir verbeugen und nicht Deine Hand küssen. Stattdessen werde ich sie schütteln, wie Gleichgestellte es tun. Und ich werde Dich anlächeln, wie Du mich anlächelst. Ich werde zu Dir wie zu einem Freund sprechen und nicht anders."


Wahnsinn, was für ein Verbrechen, das ist ja noch schlimmer, als ich gedacht habe, meine Empörung kennt keine Grenzen. Da wagt es doch glatt jemand den Propheten als Kumpel anzusehen, ihm sogar die Hand zu schütteln, bald wird er mit ihm fröhlich ein kühles Blondes in einem gemütlichen Pub schlabbern - da geht jedem aufrecht-rückständigen Saudi das Messer im Kaftansack auf. Wo kommen wir hin, wenn das jeder machen würde? Irgendwann stürzt die Ummah kopfüber in den Wüstensand und wird in 1000 Jahren erst wieder von Archäologen ausgebuddelt, als Relikt aus vergangenen Zeiten, wo jeder seinem Wahnsinn huldigen durfte - die fahrenden Monstrositätenshows werden wohl Unsummen dafür zahlen.

Nun gut, genug des Sarkasmus, hilft der ja dem obigen Blogger auch nicht wirklich und dient eigentlich nur mir, muss ich mir ja ein Schutzschild bauen, damit ich den Irrsinn der Glaubensfanatiker verkrafte. In Somalia verhungern täglich Menschen, in Syrien watet man im Blut und auch sonst gehts in der muslimischen Welt drunter und drüber, jedoch rührt dafür ein echter Wahabit keinen Finger, einzig ein vor 1400 Jahren Dahingeschiedener erregt das Gemütchen, braucht man den Gottes-Terror ja wies Amen im Gebet, schließlich kann man nur mit Angst die Untertanen bei der Paradies-Stange halten. Der Islam jedoch wird dies nicht danken, verkommt er doch durch derartige Geschichten zum Horrorfilm, kein einzig vernünftiger Mensch wird darin Liebe erkennen, die meisten wenden wohl angewidert den Blick ab, auch wenn man ihnen noch soviele Gratiskorane in die Hand drückt. Das ist nämlich genau die Art Religion, die auch den Salafisten hierzulande gar vorzüglich schmeckt, kann man ja nur mit Angst und Terror seine Macht mehren und wenn die Hölle nicht mehr wirkt, dann notfalls auch mit Peitschen, Stricken und Steinen.

Wenn dies der "echte" Islam ist, dann kann er mir den Rücken runterrutschen, erfüllt er mich ja nicht mit Liebe, sondern mit Ekel und Abscheu, erinnert er mich ja mehr an die Schreckensherrschaft der Nazis, als an den Garten Eden. Nur sind die ja bekanntlich untergegangen und dies auch wenig ruhmreich, ein Schicksal, das den Fundis noch bevorsteht, jedoch unausweichlich ist, auch wenn man gerade ein paar Höhenflüge feiert, zeigt die Geschichte ja, dass sich derartige Systeme nicht ewig halten können, irgendwann stürzt man auf den Müllhaufen der Vergangenheit. Ob man den Islam mitreißt, wird sich noch zeigen, jedoch ist er noch nie so knapp am Abgrund gestanden, wie heute, noch ein kleiner Fundi-Schupps und er sinkt wie Camerons Titanic.

Ich aber werde dann Mohammed nicht die Hand reichen, sondern ihm eine Beileidskarte schicken, haben es seine Anhänger ja geschafft Menschverachtung und Wahnsinn zum obersten Ziel seiner Religion zu erklären. Er ist also gescheitert und dies auf der ganzen Linie. Anhänger kann man sich eben nicht aussuchen, auch nicht als Prophet. Möge er in Frieden ruhen.

Guten Tag

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